Wie ich im vergangenen Jahr meine neue Ausrichtung neu fokussiert habe: 5 Tipps, wie du dich ausrichten und die Basis für deine Ziele und Träume schaffen kannst
Manchmal kann man sich dem Wind der Veränderung einfach nicht entziehen – auch wenn man am liebsten in der alten Komfortzone verharren würde. Bei mir war es Anfang 2018 soweit: Obwohl ich seit über 12 Jahren begeistert Seminare gebe, merkte ich, dass Veränderung her musste. Ich war schon länger auf der Suche nach einer Möglichkeit, all die vielseitigen Themen, die ich anbot – von Lachyoga, Stress-Management, Persönlichkeitstraining bis hin zum Yoga – zu fokussieren.
Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. In meiner Arbeit mit Menschen, die aus der Krise wieder in die Lebensfreude hinein finden wollen oder auch selbst als Trainer aktiv werden wollen, habe ich immer wieder eins festgestellt: Entscheidend ist nicht die Frage: ist alles perfekt? Bin ich gut genug? Mache ich alles richtig? Sondern entscheidend ist die Frage: was treibt mich an? Wofür lohnt es sich, jeden Morgen aufzustehen? Was bringt meine Augen zum Leuchten? Wofür brenne ich?
Ich stellte fest: diejenigen meiner Teilnehmer, die mit innerer Motivation an die Sache heran gingen, verwirklichten mit vollem Herzen ihre Träume und blieben dran. Sie waren offen und ließen sich auf das Abenteuer mit sich selbst ein, trotz aller Widerstände und Hürden. Diejenigen, die nur ihre äußere Hülle aufpolieren wollten, entzogen sich, sobald wirkliche Veränderung anstand. Dies konnte ich immer wieder beobachten, egal ob es dabei um private Träume oder berufliche Projekte ging.
So habe auch ich mir in regelmäßigen Abständen die Frage nach meiner inneren Ausrichtung, dem „Warum“, gestellt. Dies wieder ganz besonders und intensiv im letzten Jahr 2018. Daraus wurde ein Abenteuer, das ich mit dir teilen möchte – so, dass du an diesem Weg teilhaben und auch selbst davon profitieren kannst. Diese 5 Schritte haben mir persönlich dabei geholfen:
1. Schritt: Eine Entscheidung treffen
Am Anfang steht immer die Entscheidung, sich zu verändern. Vielleicht aus Leidensdruck, vielleicht aus dem Wunsch heraus, sich weiterzuentwickeln. Mit dieser Entscheidung übernehmen wir die volle Verantwortung für unser Glück. Keine Ausreden mehr, kein „die äußeren Umstände ermöglichen es nicht“. „Selbstwirksamkeit“, so nennt man in der Resilienzforschung die Fähigkeit, etwas selbst zu gestalten und das Wissen darüber, dass dies für uns möglich ist.
Wenn du also irgendeinen Wunsch, ein Projekt oder einen Traum hast: triff zuerst die klare Entscheidung, es durchzuziehen! Die äußeren Umständen werden von da an nicht mehr gegen dich arbeiten, sondern dich unterstützen.
2. Schritt: Infos sammeln
Das, wofür du brennst, kommt von innen, aus dem Herzen heraus. Doch um diese innere Motivation wirklich freizuschaufeln und im Außen zum Ausdruck zu bringen, hilft es, sich Inspirationen zu holen.
In meinem Fall sah das so aus, dass ich alle Informationen aufgesaugt habe, die ich nur kriegen konnte – zu den Themen persönliches Wachstum, Glück, Gehirnforschung, Resilienz, Lebensfreude, Yoga, aber auch zu Marketing und Unternehmertum. Nie war es einfacher als in der heutigen Zeit: ich habe mir Youtube-Videos reingezogen, Off- und Online-Kurse besucht, an Webinaren teilgenommen und so viele Bücher gelesen, wie es mit Kind und Familie nur irgend vereinbar war. Dabei habe ich meine wichtigsten Anregungen für den weiteren Weg erhalten.
Ein wichtiger Meilenstein war dabei ein Interview von Coach Veit Lindau mit dem Chef der Hotelkette Upstalsboom, Bodo Janssen. Letzterer sagte darin den Satz „ich möchte Menschen glücklich sehen“. Und plötzlich war mein Warum klar: Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen glücklich sind, dass sie wieder in ihre Freude kommen. Denn egal ob es um Lachyoga geht oder um andere Themen: das ist letztlich das, was ich in meinen Seminaren vermitteln kann – wie Menschen Lebensfreude erfahren, wieder unbeschwert sein können.
Wenn du also für irgendein Thema, irgendeine Sache brennst, die vielleicht noch nicht so recht Form annehmen will: sammle Infos zu allem, was dich interessiert, und irgendwann wird sich etwas herauskristallisieren.
3. Schritt: sacken lassen und nach innen lauschen
Es ist gut, in Aktion zu kommen und loszulegen auf dem Weg. Aber es ist genauso wichtig, immer wieder in sich hinein zu horchen, ob die Richtung stimmt. Das geht am besten in der Stille. Dafür muss man nicht in den Himalaya gehen und sich monatelang meditativ zurück ziehen, sondern es reichen 11 Minuten am Tag, um zu meditieren und die Seele zu befragen. Die inspirierendsten Top-Manager und Führungskräfte der Wirtschaftswelt meditieren regelmäßig. Die Forschung bestätigt, dass regelmäßige Meditation die Gehirnstrukturen verändert – hin zu einer gelassenen und zufriedenen Lebenseinstellung.
Mir selbst hat dabei am besten die Seelenmeditation geholfen. Sie dient dazu, Gedanken abzuschalten, in die Essenz der Seele zu schauen und Antworten auf aktuelle Fragen zu bekommen. Wann immer ich in die Stille gegangen bin, ist Vertrauen entstanden – in mich selbst und in meine Projekte. Oft sind auch viele neuen Ideen entstanden – und schließlich mein Projekt „Happiness.Community“.
4. Auf das Ziel fokussieren
Wenn du das „Warum“ gefunden hast, dann kannst du alle Energie darauf ausrichten. Das heißt nicht, dass du alles andere an den Nagel hängen musst. Im Gegenteil, ein solches „inneres Feuer“ kann dir auch wieder Kraft für alles andere geben und die „Alltagsroutine“ in neuem Licht erscheinen lassen. Allerdings: das heißt noch nicht, dass sofort alles perfekt läuft.
Bei mir ist es ein ständiger und fortlaufender Prozess des Lernens, Wachsens und der ständigen Kurskorrektur. Ich tue viel – aber ich weiß, wofür ich es tue: Weil mein Herz dafür brennt und meine Seele mir gut zuredet. Weil ich Menschen dazu inspirieren möchte, ihren Weg zu gehen und ihre Träume zu leben. Nicht ganz uneigennützig: denn wenn ich das bewirken kann, dann macht es mich selbst glücklich.
5. Loslaufen
Wenn also die Basis stimmt, dann kann der Weg beginnen. Und der wird garantiert nicht langweilig. Aber er wird Spaß machen. Der Rest wird eine Mischung sein aus inne halten, den Kurs überprüfen, genügend Pausen machen, sich neu fokussieren und darauf vertrauen, dass die richtigen Wegbegleiter und Anregungen zur richtigen Zeit da sein werden.
Ich wünsche auch dir viel Freude und Klarheit auf deinem Weg!
Namasté – Angela
Ausblick
Wenn du derzeit den Wunsch hast, etwas zu verändern, deine innere Sehnsucht zu entdecken oder eine Basis für deinen weiteren Weg zu schaffen, dann komm in das SMILE-Programm und mach jetzt den Happiness Check…
Happiness Gedanken
- Egal ob es um ein berufliches Projekt geht oder um persönliche Wünsche und Träume – die innere Motivation ist entscheidend
- Wenn dein inneres Feuer entfacht ist, kann es dich auch für andere Lebensbereiche motivieren
- Lass dich inspirieren, sammle Infos, lerne und wachse kontinuierlich
- Gehe in die Stille und lausche in dich hinein, wo es lang geht
- Fokussiere dich und laufe los!
Hey, das hört sich ja klasse an! Viel Spaß mit den Senioren-Sportgruppen! LG Angela
Liebe Angela, vielen Dank. Anhand deines persönlichen Beispiels verstehe ich, was die 5 Schritte beinhalten und kann gut Parallelen erkennen.
Übrigens kam ein Ehepaar erstmalig in den Lachclub, die zu Silvester den Entschluss gefasst haben, 2019 mehr zu lachen…;-)
Und als Urlaubsvertretung werde ich noch im Januar an 2 Tagen 6 Senioren-Sportgruppen mit Lachyoga bekanntmachen. Indirekt ist dies eine Nachwirkung deines Podcast.
Liebe Grüße Heidelore